Im Rahmen eines von der Hochschule der Künste Bern und der Universität Genf getragenen Agora-Projekts, das vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert wird, werden musikhistorische Erkenntnisse aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert – etwa zum häuslichen Musizieren, zur Konzertkultur und zu Sammlern wie Lukas Sarasin (1730 –1802) – einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zwei Ausstellungen in Luzern und Bern geben dazu neue Einblicke in das reiche Musikleben beider Städte und stellen es in einen gesamtschweizerischen sowie europäischen Kontext.
Christoph Riedo, “Klangreisen durch die Schweiz um 1800", SMZ, 2025 (4/5), S. 31.
Christoph Riedo studierte Musikwissenschaft und Geschichte in Freiburg (Schweiz), Bern und Padua und wurde 2012 in Freiburg promoviert. Nach Lehrtätigkeiten in Basel, Freiburg (Deutschland) und Bern sowie Mitarbeit an mehreren SNF-Projekten ist er seit 2021 Assistenzprofessor an der Universität Genf.
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