Preisträger 2011: Karol Berger

Karol Berger (*1947)

1947 im polnischen Bytom geboren, emigrierte Karol Berger 1968 in die USA und wurde 1975 an der Yale University promoviert. Seit 1982 unterrichtet der mit zahlreichen Stipendien und Preisen bedachte Musikwissenschaftler an der Stanford University. Die Forschungsschwer-punkte des «Osgood Hooker Professor in Fine Arts» umfassen unter anderem die Geschichte der Musikästhetik und -theorie sowie der Musik des deutschsprachigen Raums im 18. und 19. Jahrhundert. Zu Bergers herausragenden Publikationen zählen Musica Ficta: Theories of Accidental Inflections in Vocal Polyphony from Marchetto da Padova to Gioseffo Zarlino (Cambridge 1987), A Theory of Art (New York 2000) und Bach’s Cycle, Mozart’s Arrow: An Essay on the Origins of Musical Modernity (Berkeley/Los Angeles 2007).